Von Georgien nach Deutschland - Migration hat viele Gesichter. Ich bin eines davon. Geboren und aufgewachsen in einer Kleinstadt in Ostgeorgien, habe ich in der Hauptstadt Tiflis Journalismus und Musikpädagogik studiert. Für eine bessere Zukunftsperspektive und um meinen Horizont zu erweitern, habe ich mit 22 Jahren beschlossen: Ich will deutsch lernen und ein neues Kapitel in Deutschland aufschlagen.

Einmal in Deutschland angekommen, habe ich mich vielen Herausforderungen stellen müssen: Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und bürokratische Hindernisse. Denn meine beiden Studienabschlüsse aus meiner Heimat wurden hier nicht anerkannt. Dennoch habe ich mit viel Engagement und Durchhaltevermögen meinen Weg gefunden. Ich weiß: Gerade Frauen werden oft viele Steine in den Weg gelegt.

Doch gerade diese Hindernisse haben mir geholfen, Brücken zu bauen und meinen Einsatz für Frauen und Communities zu intensivieren. Sie haben mich gelehrt, Widerstände zu überwinden und in Herausforderungen Chancen zu sehen.

Heute helfe ich anderen Frauen, ihre Herausforderungen zu überwinden.
Ich möchte, dass auch Organisationen gezielt qualifizierte migrantische Frauen fördern. Denn gerade in Führungspositionen gibt es kaum weibliche Führungskräfte mit Migrationshintergrund.